Festival "music unlimited" 2023
Aber Hallo: Das Festival „music unlimited“, oder wie wir zu sagen pflegen, „das unlimited“ geht bereits in die 37. Runde. Vom 10. bis zum 12. November 2023 finden dabei auf diversen Bühnen in Wels 16 Konzerte statt, auf denen an die 60 Musiker*innen aus 15 unterschiedlichen Nationen auftreten werden. So international wie die Musiker*innen ist auch das interessierte, fachkundige Publikum, das aus ganz Europa anreist
Als Spielorte stehen neben dem Hauptschauplatz im Alten Schl8hof erstmals auch die Landesmusikschule Wels, sowie das Bildungshaus Schloss Puchberg zur Verfügung. In beiden Locations finden frei zugängliche Nachmittagskonzerte statt: Am Samstag der Pianist John Blum und die Cellistin Paula Sanchez in der Landesmusikschule und am Sonntag Hanne De Backer mit der Oberösterreicherin Beate Wiesinger, sowie Sandy Ewen aus den USA im Bildungshaus Schloss Puchberg.
Wie gewohnt kann man es so sagen: Das unlimited Festival ist ein genre-unabhängiges Festival, präsentiert aber mit Vorliebe experimentelle Ansätze aus diversen musikalischen Gefilden! Es werden kreative Potentiale aus den unterschiedlichsten Richtungen präsentiert. Auf Unterscheidungen zwischen E und U – „unterhaltend“ und „ernst“ – wird dabei verzichtet. Ausgewählt wurden Künstler*innen und Bandprojekte aus unterschiedlichen Bereichen der innovativen, kreativen internationalen Musikszene zwi- schen Jazz, Improvisation, Rock und experimentellen Zugängen.
Heuer könnt ihr einige Österreich-Premieren erleben. Gleich am ersten Festivaltag gibt der New Yorker Pianist John Blum seinen Premierenauftritt. Ihm eilt ein herausragender wie geheimnisvoller Ruf voraus. So gilt er in Europa als noch zu entdeckender Schatz aus dem Großstadtdschungel New Yorks.
Auch das Gitarrenquartett von Bill Orcutt ist zuvor noch nie in Österreich aufgetreten. Mit seinem All-Star-Team, bestehend neben ihm aus den Gitarrist*innen Wendy Eisenberg, Ava Mendoza und Shane Parish, wird das Ensemble seine eigens für dieses Quartett komponierten Stücke spielen.
Weitere Auftritte: ein Quartett rund um die 84-jährige Saxophon-Legende Joe McPhee mit Susanna Gartmayr, John Edwards und der brasilianischen Schlagzeugerin Mariá Portugal und dem Quintett Skultura, das vom herausragenden amerikanischen Kontrabassisten Nick Dunston (heuer schon mit Dave Douglas und Mary Halvorson zu Gast) geleitet wird und die türkische Sängerin Cansu Tanrıkulu mit dem russischen Klarinettisten Eldar Tsalikov, der japanischen Keyboarderin Rieko Okuda und – noch einmal – der braslilianischen Schlagzeugerin Mariá Portugal zusammenbringt – hier sozusagen ein ganz normaler, herausragender multikultureller Wahnsinn.
Dieter Kovacic aka dieb13 wird anläßlich seines 50. Geburtstages mit einem Sonderprojekt bedacht, das als „Beatnik Manifesto“ seine Premiere erleben wird. Dabei vereint er 14 nationale und internationale Musiker*innen in gedoppelten Instrumentalbesetzungen.
Aber bitte, welche Musiker*innen, weiterer Wahnsinn, was sich da abspielt! Über die Jahre hat sich das unlimited-Festival zu einem beliebten Treffpunkt von Musikfans aus ganz Europa entwickelt. Oft werden die besondere Atmosphäre und der Charme des Festivals betont, der sich aus der Mischung des hochprofessionellen Zugangs, der Qualität und Einzigartigkeit der Darbietung und der Abwicklung durch die vielen ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen ergibt.
Die Bars sind geöffnet, die Verpflegung ist gesichert, ein Bühnenbild wird vorbereitet (von Johannes Giovi Löberbauer) und eine Fotoausstellung von Uli Templin wird eröffnet werden. Und zum allem Glück haben wir noch ein very very nices umfassendes Festival-Artwork von Lisi Schedlberger! Hey, better check it out!