Es lebe der Sport
Greti hat in der vorletzten druckaecht-Ausgabe bereits über das Waschaecht Volleyball Team berichtet und um MitspielerInnen dafür geworben. Doch Im Waschaecht Umfeld werden nicht nur Bälle über Netze geschupft, die gemeinschaftlichen Bewegungsaktivitäten sind mannigfaltig.
Eine dieser sportlichen Aktivitäten, deren Saison bald wieder so richtig startet, ist das Pedalieren auf schneidigen Rennrädern. Radeln an sich ist bei Waschaecht schon lange tief verwurzelt, es wird zu Veranstaltungen in den Schl8hof geradelt, es gibt Radaktivistinnen im Vereinsumfeld und nicht zuletzt sei auf die langjährige jährliche Veranstaltung „Rad & Roll“ hingewiesen.
Die rein sportliche Bewegung per schnellem „Schiassa“ ist noch eher neu am Tableau. Ich selbst hab das Rennradeln erst vor wenigen Jahren für mich entdeckt, im Zuge der touristischen Positionierung der Stadt Wels als Rennrad Destination. Als zukünftiger Gastgeber für RennradlerInnen musste ich das selbst auch versuchen und ich hab dann schnell Gefallen daran gefunden.
Die wirklich starken Argumente fürs Roadbike sind: der Rausch der Geschwindigkeit, der für den Körper schonende Bewegungsablauf, der hohe Fitnessfaktor, die schnelle Flucht aus der Stadt ins wunderschöne Umland. Für Wels als Rennradstadt spricht noch dazu: fast unendliche Varianten an tollen Touren auf verkehrsarmen, gut fahrbaren Straßen; Geländetypen von sanft und flach über leicht hügelig hin bis zu tollen Bergwertungen; viel Rennrad-Knowhow in diversen Radclubs und Radgeschäften.
Als nachteilig könnte man die hohen Materialkosten für Gerät und Kleidung, den hohen Zeitaufwand bei längeren Runden, die notwendige körperliche Kondition oder die Winterzwangspause aufzählen.
Wenn jemand also mal eine Runde um Wös herum ziehen, zum nächsten Konzert in Desselbrunn ebenfalls am Stahlrahmenoldtimer auftricksen oder die kleine Tagestour Wös – Wien an einem sonnigen Frühsommermorgen anrollen will, einfach laut „I“ schrein!